Heute schauen wir uns den Saucony Ride 13 an. Damit sind wir mittendrin im umkämpften Neutralläufersegment, mit solchen Wettbewerbern wie Brooks Ghost und Asics Cumulus.

Auch wenn Saucony eher zu den Herstellern gehört, die ihre Top-Modelle nur sehr bedacht weiterentwickeln, lohnt sich natürlich ab und zu der Blick darauf, was die letzten Modell-Updates gebracht haben. Ohne vorgreifen zu wollen, können wir sagen, dass sich der Vergleich diesmal definitiv lohnt. 🙂

Zuletzt hatten wir uns übrigens vor zwei Jahren mit dem Saucony Ride 11 (ISO) eingehend beschäftigt. Den ausführlichen Testbericht findet ihr, wie gewohnt, unten im Beitrag.

Saucony Ride 13 Testbericht

Trotz kleinerer Überarbeitungen bleibt der Saucony Ride 13 seiner Linie treu.

Vorschau Produkt Bewertung Preis
Saucony Herren Ride 13, Schwarz (Glade/Schwarz), 42 EU Saucony Herren Ride 13, Schwarz (Glade/Schwarz), 42 EU 1.097 Bewertungen

 

Was hat sich im Vergleich zum Vorgängermodell geändert?

Die größte Veränderung zum Vorgänger (Saucony ISO 2) liegt in seinem Schnürungssystem. Statt des ISOFIT-Systems mit seitlichen Laschen, das vor zwei Jahren im Saucony Ride eingebaut wurde und sogar in die Bezeichnung der beiden Vorgängermodelle miteinfloss (Ride ISO und ISO 2), kehrt der Ride 13 zu einer einfacheren Schnürungsvariante zurück.

Beim Laufen merkt man die Veränderung der Schnürung kaum. Das neue System produziert ebenfalls keine Druckstellen und wirkt optisch sogar etwas aufgeräumter. In unseren Augen kommt der Saucony Ride also auch ohne das ISOFIT Konstrukt gut zurecht.

Das Dämpfungskonzept bleibt hingegen gleich: die Sohle besteht Schaumstoff in drei unterschiedlichen Dichtungsgraden wird durch eine 8mm Sprengung komplettiert und unterstreicht den ausbalancierten Charakter des Saucony Ride.

Saucony Ride 13 Test

Der Pwrrun-Schaumstoff ist beinahe identisch mit dem Everun-Material des Vorgängers.

Die Zwischensohle besteht aus einer durchgehenden EVA-Schaumstoffschicht mit der Bezeichnung Pwrrun. Es ist nichts anderes als leicht überarbeitetes Everun-Material des Vorgängers. Diese beiden Materialien sind beinahe identisch, so dass sich das Laufgefühl weder beim Aufkommen noch beim Abrollen ändert.

 

Was ist das Besondere am Saucony Ride 13?

Der Saucony Ride bleibt auch in der 13. Auflage ein vielseitiger neutraler Laufschuh mit einer direkteren und mehr tempo-orientierten Plattform als es zum Beispiel beim Brooks Ghost der Fall ist.

Mit der 8 mm Sprengung und einem abgetrennten Crash Pad an der Ferse zeigt sich der Saucony Ride gewohnt ausgeglichen und eignet sich sowohl für mittelfussbetontes Laufen als auch fürs Abrollen über die gesamte Fußlänge.

Saucony Ride 13 Test

Trotz der etwas engeren Zehenbox bleibt der Saucony Ride 13 ausreichend komfortabel.

Trotz kleinerer Überarbeitungen reiht sich der Laufschuh in die Reihe der Ride-Modelle ein. Wir würden behaupten, dass sich das Laufgefühl beim Saucony Ride in den letzten 3-4 Jahren so gut wie gar nicht verändert hat. Eine Stetigkeit, die ihresgleichen sucht. 🙂

Verglichen mit dem „größeren Konzernbruder“ Triumph 18, ist der Ride 13 übrigens deutlich leichter und hat weniger Dämpfung. Der Unterschied zwischen den beiden Neutralläufern ist bei Saucony deutlicher ausgeprägt als beispielsweise bei Brooks (zwischen Ghost und Glycerin).


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Fazit: für welche Zwecke eignet sich der Saucony Ride 13?

Der Ride 13 bleibt ein gewohnt bequemer und gut gedämpfter Neutrallaufschuh mit leichter Support-Orientierung. Er eignet sich für mittlere und lange Distanzen und durch seine Direktheit auch mal für etwas schnellere Streckenabschnitte.

Mit dem Ride 13 liefert Saucony eine gelungene Fortsetzung der Modellreihe und schlägt sich weiterhin sehr wacker im hart umkämpften Segment der neutralen Laufschuhe.

Saucony Ride 13 Test

Die klassisch aufgeteilte Aussensohle aus Hartgummi mit abgetrenntem Crash Pad sorgt für ausreichend Grip.

Wir würden insbesondere den Brooks Ghost und Mizuno Rider als geeignete Vergleichsmodelle sehen, schließlich haben sie in vielen Punkten eine ähnliche Abstimmung. Auch der Asics Cumulus und Nike Structure sind mit dem Saucony Ride vergleichbar, denn sie folgen einer ähnlichen Grundidee.


Saucony Ride 13 Erfahrungen



Hast du auch Erfahrungen mit Saucony Ride? Wir würden uns sehr über dein Feedback freuen!

Unseren Review des Saucony Ride ISO findest du hier:

Saucony Ride ISO Testbericht

Wir schauen uns heute die 11. Ausgabe des Saucony Ride an, die auf den Namen Saucony Ride ISO hört.

Unser letzter Saucony Ride Erfahrungsbericht liegt schon etwas zurück, damals hatten wir das 7. Modell getestet.

Wie hat sich der Ride in der Zwischenzeit verändert? Wir gehen im Detail auf die technischen Neuerungen ein und nennen mögliche aktuelle Alternativen zu diesem neutralen Laufschuh.

Saucony Ride ISO Testbericht

Der Saucony Ride ISO bleibt seiner Linie treu, auch wenn einige Details sinnvoll überarbeitet wurden.

Ihr könnt übrigens gerne unseren alten Testbericht zum Saucony Ride 7 durchlesen um besser verstehen zu können, was die zwischenzeitlichen Modell-Updates bewirkt haben. Der ausführliche Review ist ganz unten in diesem Beitrag verlinkt.


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Was hat sich im Vergleich zum Vorgängermodell geändert?

Der Vorgänger des Ride ISO heißt Saucony Ride 10. Damit ist der ISO gleichzeitig das 11. Modell dieser Laufschuhreihe.

Doch warum hat der neue Ride den Zusatz „ISO“ und nicht „11“ in der Produktbezeichnung? Das liegt wohl an der neuartigen Konstruktion des Obermaterials, die auf den Namen ISOFIT hört.

Das ISOFIT-System besteht aus drei seitlichen Laschen, durch welche die Schnürung verläuft. Dieses System greift den Mittelfuss ganz gut, und umfasst auch das Meshmaterial, ohne dass man ausgeprägte Druckstellen davon hat.

Saucony Ride ISO Test

Durch das ISOFIT-System schmiegt sich der Laufschuh bei jedem Tempo eng an den Fuss.

Das ISOFIT-System kennen wir schon von den anderen Saucony-Modellen, denn vorgestellt wurde es bereits vor einigen Jahren im Triumph ISO (den es mittlerweile schon in der 5. Generation gibt).

Interessant ist, dass Saucony nach und nach immer weitere Laufschuh-Modelle auf das ISOFIT-System umstellt. Dementsprechend ändern sich auch die Modellbezeichnungen, so dass die Nummerierung dann mit ISO 2, ISO 3 etc. weitergeht.

Sonst halten sich die Änderungen zum Vorgängermodell hier wirklich in Grenzen:

  • Die Zwischensohle im Vorfuß neigt nicht mehr so stark nach innen, wodurch die Zehenbox etwas lüftiger ausfällt.
  • Im Mittelfußbereich ist die Sohle an den Rändern hingegen etwas stärker angehoben, was dem Fußgewölbe mehr Support bietet. Nebenbei lässt sie den Mittelfuß optisch höher erscheinen.
  • Die Topsole besteht ebenfalls aus dem EVERUN-Schaumstoff, der die Dämpfung während der ganzen Abrollbewegung konstanter macht
  • Saucony Ride ISO Test

    Mehr Schaumstoff, weniger Gummi – das fällt beim Anblick der Aussensohle auf.

  • Die Geometrie der Außensohle folgt dem gleichen Ansatz wie beim Ride 10, mit ausgeprägten Flex-Einkerbungen im Vorfußbereich. Das Material der Außensohle unterscheidet sich hingegen von Ride 10, und zwar durch mehr Einsatz von Schaumstoff statt Gummi. Durch diesen Effekt wird die Außensohle etwas platter und erinnert ein wenig an den Saucony Kinvara.


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Was ist das Besondere am Saucony Ride ISO?

Das Dämpfungskonzept des Saucony Ride ISO überzeugt auch weiterhin mit der Zwischensohle aus dem EVA-Schaumstoff und der Topsole aus EVERUN. Das macht die Abrollbewegung geschmeidiger und verleiht dem Laufschuh auch eine gewisse Stabilität.

Durch die moderate Sprengung von 8mm eignet sich der Ride ISO für viele Einsatzbereiche. Sein vergleichsweise niedriges Gewicht von unter 300g unterstreicht die dynamischen Ambitionen dieses Laufschuhs und qualifiziert ihn durchaus auch für längere Strecken.

Die leichte Support-Orientierung von Ride ISO wird durch seine etwas breitere Mittelsohlen-Plattform unterstrichen – wohlgemerkt ein Effekt, der nicht zu Lasten des Gewichts geht.

Saucony Ride ISO Test

Auch von hinten erkennt man den leichten Support-Charakter des Ride ISO.

Im Gegensatz zu den früheren Ride-Modellen, hat der Ride ISO leider kaum reflektierende Elemente. Dessen sollte man sich bewusst sein, wenn man mit regelmäßigen Laufeinsätzen im Dunkeln plant.

 

Fazit: Für welche Zwecke eignet sich der Ride ISO?

Saucony bleibt auch bei der 11. Ride-Ausgabe seiner Linie treu und liefert mit dem Ride ISO einen leichten und neutralen Laufschuh für viele Einsatzbereiche.

Der Ride ISO eignet sich sowohl für mittlere als auch für längere Distanzen. Wir würden diesen Laufschuh vor allem für leichtere mit mittelschwere Läufer empfehlen. Bei etwas mehr Gewicht auf der Waage würden wir stattdessen zum etwas mehr gedämpften Triumph ISO raten, der ein sehr ähnliches Grundkonzept verfolgt.

Auch wenn sich die Änderungen zum Vorgänger in Grenzen halten, sehen wir den Ride ISO als eine gelungene Fortsetzung der beliebten Ride-Laufschuhreihe.

Als mögliche Alternativen zu Saucony Ride ISO sehen wir vor allem den Saucony Triumph ISO 5, Nike Pegasus 35, Brooks Ghost oder auch Asics Cumulus 20.


Saucony Ride ISO Erfahrungen


Hast du auch Erfahrungen mit Saucony Ride? Wir würden uns sehr über dein Feedback freuen!


Unseren Review des Saucony Ride 7 findest du hier:

Saucony Ride 7 kämpft um die Krone der neutralen Laufschuhe. Dabei war Saucony ja noch vor kurzem kaum mehr als ein Geheimtipp in Laufschuh-Fachgeschäften. Doch in letzter Zeit hat diese älteste Mainstream Laufschuhmarke und eine der ältesten Sportmarken überhaupt (gegründet im Jahre 1898 !) deutlich an Bedeutung gewonnen.

In diesem Test versuchen wir anhand des Modells Saucony Ride 7 herauszufinden, woher die steigende Beliebtheit dieses Herstellers kommt.

Saucony Ride 7 Test

Mit dem Ride 7 bringt Saucony vor allem eine ganze Menge Tradition mit – verpackt in moderne Laufschuhtechnik

Es ist nicht so einfach für die Hersteller, sich in der hart umkämpften Kategorie der neutralen Laufschuhe einen Namen zu machen. Neutral bedeutet vor allem ausgewogen, nicht zu schwer aber mit ausreichend Dämpfung und Stabilität, um auch mal über lange Laufstrecken zu bestehen.

Mit dem Modell Saucony Ride 7 hat der Hersteller es geschafft, einen wirklich neutralen Schuh zu bauen. Einen Schuh, der die wichtigsten Elemente mitbringt – eine mehrschichtige Zwischensohle, eine robuste Außensohle und stabiles Obermaterial. Und das alles zu einem bemerkenswert niedrigen Gewicht (292 Gramm in US 11).

 

Saucony Ride 7 – Test der Dämpfung

Die Dämpfung des Saucony Ride 7 basiert auf dem sogenannten Powergrid System – einem Dämpfungsmechanismus, der schon seit den frühen 90ern stets weiterentwickelt wird. Powergrid ist nichts anderes als eine durchlöcherte einheitliche Schaumstoff-Plattform, die sich über die gesamte Sohle erstreckt und förmlich wie ein Gitter aussieht und wirkt.

Die Powergrid-Schicht ist an sich schon etwas fester als vergleichbare Systeme der Konkurrenz. Um trotzdem eine reaktionsfähige Dämpfung zu erreichen, wird Powergrid beim Saucony Ride 7 von einer etwas dickeren Zwischensohle (Super Rebound Crashpad) unterstützt. So schafft man also eine ausgeglichene Dämpfung – aha, interessant.

Saucony Ride 7 Test

Die verschiedenen Härtegrade der Außensohle sind deutlich zu erkennen

Die Außensohle des Saucony Ride 7 besteht aus verschiedenen Gummimischungen – vorne etwas weicher für mehr Grip, hinten etwas fester für eine längere Lebensdauer. Wenn wir schon über die Lebensdauer reden – dieser Laufschuh ist sehr solide gebaut und so vor allem auf längere Trainingsdistanzen ausgelegt.

 

Ist Saucony Ride 7 wirklich ein neutraler Laufschuh?

Wichtig ist, dass der Saucony Ride 7 trotz seiner ausgezeichneten Dämpfung kein Stabilitätsschuh ist. Bei dem Modell-Update entfiel nämlich die stützende Mittelfußbrücke. Verbunden mit den ausgeprägten Kerben in der Vorfuß-Sohle, ist der Ride 7 leichter geworden und hat auch deutlich an Flexibilität gewonnen.

Das Aussehen des Saucony Ride 7 ist etwas moderner geworden. Das alte Logo ist natürlich immer noch da und repräsentiert den Fluss Saucon in Pennsylvania, der die Felsen umfließt.

Saucony Ride 7 Test

Eingefasst in ein reflektierendes Element, ist das Saucony Logo auch von hinten nicht zu übersehen

Wenn wir schon über das Aussehen sprechen: Der Saucony Ride 7 besitzt sehr viele Reflektor-Elemente. Sie befinden sich im Vor- und Rückfußbereich, an der Mittelsohle, an der Zungenspitze, ja sogar um zwei Schnurösen herum. So wie es aussieht, kann der Schuh damit im Dunkeln notfalls eine Taschenlampe ersetzen. 😉

 

Saucony Ride 7 – mein Fazit

Mit seiner gesunden Mischung aus Dynamik, Ausdauer und Stabilität ist der Saucony Ride ein richtiges Arbeitstier geworden, ideal für Marathontrainings auf hartem Untergrund. Der Laufschuh passt den Läufern aller Gewichtsklassen, die einen neutralen Allrounder für den täglichen Einsatz suchen.


Saucony Ride 7 Testbericht


Drei mögliche Alternativen zum Saucony Ride 13:


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