Der Nike Air Pegasus 31 ist in erster Linie ein neutraler Dämpfungsschuh, ein würdiger Nachfolger des jetzt schon legendären Jubiläumsmodells Nike Air Pegasus 30 aus dem Jahre 2013.
Es war für den Hersteller mit Sicherheit nicht einfach, den Nike Air Pegasus 30 zu toppen – im Bereich der komfortablen Dämpfungsschuhe ist dieses Modell nämlich immer noch eines der besten auf dem Markt. Tja, 30 Jahre Modellpflege gehen wohl doch nicht spurlos an einem vorbei… 😉
Deshalb hat der Hersteller beim Air Pegasus 31 einen Schritt in Richtung Dynamik gemacht – ohne dabei allerdings die Dämpfung zu vernachlässigen. Ich diesem Test schauen wir, was dabei herausgekommen ist.

Der Nike Pegasus 31 sieht jetzt aus wie der ältere Bruder des Nike Free 5.0
Nike Air Pegasus 31 vs. Air Pegasus 30 – was hat sich denn überhaupt geändert?
Die wesentliche Neuerung des Air Pegasus 31 ist seine dünnere Zwischensohle. So bringt es dieser Schuh auf eine Sprengung (Höhenunterschied Ferse-Vorfuß) auf 10mm. Das sind 2mm weniger als beim Vorgänger. Dadurch wird der Schuh insgesamt spürbar flacher und flexibler.
Wie auch beim Vorgänger, wird beim Nike Air Pegasus 31 die AirZoom-Technologie im Fersenbereich eingesetzt. Das bedeutet nichts anderes, als dass als Luftpolster unter die Ferse eingepflanzt wurde, gefüllt mit stabilisierenden dünnen Gewebefasern. Dieser Luftpolster dämpft den Fersenaufprall und verbessert insgesamt die Abrollbewegung.
Durch die niedrigere Fersenhöhe wird der AirZoom-Luftpolster jetzt mehr belastet. Aber er hält dieser Belastung einwandfrei statt, unterstützt durch die überarbeiteten Crash Pads unter der Ferse, die jetzt noch mehr in die Außensohle integriert sind.

Integrierter Crash Pad im Fersenbereich wird von einer Crash Rail an der Rückfuss-Aussenseite unterstützt – ordentliche Dämpfung ist die Folge
Als Ergebnis dieser Neuerungen fühlt sich die gesamte Fersensohle des Nike Air Pegasus 31 viel stabiler an und wird beim Aufprall deutlich weniger deformiert als das beim Vorgänger der Fall war. Weniger Deformation bedeutet eine bessere Dynamik. Und genau so ist das bei unserem Testmodell – es fühlt sich zwar weniger kuschelig
an als der Vorgänger, dafür ermöglicht er ein insgesamt höheres Tempo bei einer etwas härteren, aber trotzdem reaktionsfreudigen Dämpfung.
Die erhöhte Reaktionsfreudigkeit des Nike Air Pegasus 31 wird von einem modifizierten Sattel-Einsatz im Mittelfußbereich und sogenannte Crash Rails an der Außenseite der Sohle zusätzlich stabilisiert.
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Dämpft der Nike Air Pegasus 31 jetzt weniger?
Insgesamt ist der Air Pegasus 31 also etwas fester und direkter geworden, als sei Vorgänger. Er hat dadurch nicht weniger Dämpfung, sondern es ist eben eine etwas andere Dämpfung, die trotzdem durchaus dem gewohnten Pegasus-Standard entspricht. Das Gewicht ist übrigens gleich geblieben – trotz einer dünneren Sohle.

Nike Free 5.0 sieht dem Air Pegasus 31 recht ähnlich, verfolgt aber ein völlig anderes Konzept
Das Obermaterial des Pegasus 31 erinnert sehr stark an den 2014 Nike Free 5.0 (LINK). Kein Wunder, denn es werden die gleichen Materialien verwendet. Die Passform ist gewohnt bequem, auch die Größe fällt normal aus.
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Nike Air Pegasus 31 – mein Fazit
Insgesamt überzeugt der Nike Air Pegasus mit einem ausgewogenen Mix aus einer weichen Dämpfung, guten Reaktionsfähigkeit und Stabilität.
Der Schuh eignet sich besonders gut sowohl für lange Asphaltläufe als auch für Laufband-Orgien
im Fitnessstudio (LINK).
Wer noch mehr Dämpfung sucht, kann sich beispielsweise den Asics Nimbus oder den Nike Vomero anschauen.
- Stollen mit Waffelprofil an der Außensohle
- weiche Cushlon-Mittelsohle
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