Wie der Name schon sagt, hat Asics Gel DS Trainer 19 stolze 19 Jahre kontinuierlicher Weiterentwicklung hinter sich. Das Ergebnis ist ein leichter und auf Schnelligkeit getrimmter Wettkampf-Laufschuh, dem nur wenige Konkurrenten im Lightweight Trainer Segment gewachsen sind.
Der Asics Gel DS Trainer 19 verfügt über eine moderate Pronationsstütze. Damit eignet sich dieser Laufschuh auch für leichte Überpronierer, die etwas flotter unterwegs sein wollen.
Was hat sich beim Asics Gel DS Trainer 19 im Vergleich zum Vorgänger geändert?
Asics ist nicht dafür bekannt, schnelle Richtungswechsel bei der Laufschuhentwicklung einzuschlagen. Man fokussiert sich lieber auf kleine, dafür aber kontinuierliche Verbesserungen.
Genau so war es auch beim Asics Gel DS Trainer 19 – der Laufschuh hat ein etwas dünneres und leichteres Obermaterial spendiert bekommen, die Mittelsohle ist etwas flacher und der Schuh ist gefühlt etwas enger geworden.
Neu ist auch eine sogenannte Propulsion-Plate. Es handelt sich um ein im Vorfußbereich platziertes Element, das dem Laufschuh mehr Dynamik in der Abdruckphase verleihen soll.
Man kann auch sagen, der Gel DS Trainer ist insgesamt etwas dynamischer geworden, aber das kommt ja ganz und gar auf den Läufer an.
Da der Schuh sowieso Asics-typisch etwas kleiner ausfällt, würde ich empfehlen, eine Nummer größer zu gehen, vor allem wenn es auf etwas mehr Platz im Mittelfußbereich ankommt.
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Wie fällt die Dämpfung des Asics Gel DS Trainer 19 aus?
Die Mittelsohle des Gel DS Trainer besitzt zwei unterschiedliche Härtegrade – an der Außenseite etwas weicher für mehr Abrollkomfort, an der Innenseite hingegen härter für mehr Stabilität und weniger Einknick-Gefahr. Das System trägt die Bezeichnung Dynamic Doumax, die innen an der Zwischensohle aufgedruckt ist.
Die Dämpfung wird durch Gel-Einlagen im Vor- und Rückfußbereich verbessert, deshalb der Zusatz Gel in der Bezeichnung. Die Gel-Einsätze sind natürlich viel bescheidener als beim Asics Gel-Kayano, aber der Gel DS Trainer verfolgt ja auch ein ganz anderes Konzept – nämlich weniger Dämpfung zugunsten der Dynamik.
Die Ferse des Lightweight Trainers hat einen externen Plastik-Einsatz spendiert bekommen, der auf den Namen Clutch-Counter hört. Es soll die Ferse bei der Landung zusätzlich fixieren und dadurch den Stabilitäts-Charakter des Laufschuhs unterstreichen.
Von Asics Gel DS Trainer 19 gibt es übrigens auch eine neutrale Version. Sie trägt den Zusatz „Neutral“ und ist etwas leichter als das stabile Modell. Außerdem hat die Mittelsohle der neutralen Version nur eine Schaumstoffhärte – das Dynamic Duomax System mit einer festeren Mittelsohle an der Innenseite kommt bei diesem Modell also nicht zum Einsatz.
Die Außensohle besteht Asics-typisch aus zwei Gummimischungen – vorne etwas weicher für mehr Grip, hinten etwas härter für mehr Abriebsfestigkeit.
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Was sind mögliche Kritikpunkte am Asics Gel DS Trainer 19?
Es sind zwei Punkte, die noch verbessert werden könnten:
- Das softe Mesh-Obermaterial vermittelt an den Seiten teilweise einen etwas schwammigen Eindruck – vor allem bei schnellen Läufen. Hier könnte man mit zusätzlichen Overlay-Verstärkungen sicherlich noch nachhelfen.
- Aufgrund der Gel-Einlagen verfügt der Laufschuh über eine ausgeprägte Vorfußdämpfung. Für Lightweight Trainer Fans, die viel Wert auf einen direkten Bodenkontakt legen, könnte es zu viel des Guten sein. Das wollte ich noch vollständigkeitshalber erwähnen.
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Testbericht Asics Gel DS Trainer 19 – mein Fazit
Mit dem Asics Gel DS Trainer 19 schafft der Hersteller wieder ein rundes Konzept – einen Lightweight Trainer mit Stabilitäts-Charakter. Durch gezielten Gel-Einsatz wird die Dämpfung verbessert, ohne den Schuh allerdings schwammig wirken zu lassen.
Dieser auf Dynamik getrimmte Laufschuh ist ideal für temporeiche Trainingseinheiten auf jeder Art von befestigtem Untergrund. (LINK)
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